LEBEN...

Bei uns leben Menschen, die den eigenen Hilfebedarf erkennen und sich aktiv an den Hilfeangeboten beteiligen. Das Haus Nienthal ist konzipiert für Menschen mit folgenden Erkrankungen:

  • organisch bedingtes Psychosyndrom aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns (z.B. nach Schädelhirntrauma, Schlaganfall, Hirnblutung)
  • amnestisches Syndrom (z.B. durch Alkohol bedingt)
  • sonstige hirnorganische Psychosyndrome

Menschen bei denen Hilfe zur Pflege im Vordergrund steht, können von uns nicht betreut werden.

Für den Einzug in unser Haus Nienthal muss vorab mit dem Hilfeplaner des zuständigen Trägers der Sozialhilfe, Kontakt aufgenommen werden.

LEBENDIG...

Selbstständig, verantwortungsvoll, abstinent und frei von Hilfen in eigener Wohnung leben können. Mit Selbstwertgefühl, Wohlbefinden und sozialen Kontakten am Leben teilhaben lernen.

Wir bieten auf individueller Basis ausgerichtete Unterstützung zur Stabilisierung und Erhalt lebenspraktischer Kompetenz, zur Verbesserung der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit, zur Übernahme von Verantwortung, sowie zur Steigerung der Eigenwahrnehmung.

Selbstständige Ausgestaltung der Wochenplanung, regelmäßige Teilnahme an einer Tätigkeit, Gemeinschaftsaufgaben, Einzelhilfen, Kommunikation und soziale Teilhabe füllen den Lebensraum im Haus Nienthal.

SELBSTSTÄNDIG...

Erledigung von Alltagsaufgaben, d.h. Wohnungsreinigung, Einkaufen, Verpflegung, Wäschepflege, Medikamentenverwaltung, Wahrnehmung von Arztterminen, sind Tätigkeiten, die trainiert werden.

Jede Wohnung besteht aus einem möblierten Wohn-Schlafraum, Duschbad und Flur. Gemeinschaftsküche und Wirtschaftsraum stehen zur persönlichen Verfügung. Eine Großzügige Gartenanlage erweitert diesen Wohnraum.

Gedächtnisleistungstraining, soziales Kompetenztraining, Einzelhilfen und Gesprächsgruppen sowie abstinenzerhaltende Maßnahmen unterstützen die körperliche und physische Stabilisierung. PC-Training, handlungsorientierte Förderangebote wie Arbeit in der Tierpflege, im Nutzgarten, in der Holzwerkstatt und in der Küche verbessern die Leistungsfähigkeit und führen an eine mögliche externe Beschäftigung heran.

Arbeitserprobung in Form von Praktika in externen Firmen, Werkstätten für behinderte Menschen oder anderen Arbeitsprojekten ermöglichen die Überleitung zu Maßnahmen der Teilhabe zur Arbeit oder geringfügiger Beschäftigungen.

Lernen den Tag zu strukturieren, Freizeit zu gestalten, Termine und Aufgaben effektiv und eigenständig zu planen, um für sich eine tragende und konstruktive Zukunftsperspektive aufzubauen.